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IPSec (Internet Protokoll Sicherheit) besteht aus einer Reihe verschiedener Sicherheitsprotokolle. Es wurde entwicklelt, um zu gewährleisten, dass Datenpakete, die über ein IP-Netzwerk gesendet werden, von Dritten weder gesehen noch zugänglich für diese sind. IPSec bietet ein hohes Sicherheitslevel für ein Internetprotokoll. Die Verschlüsselung wird verwendet, um Vertraulichkeit zu gewährleiten und zur Authentifizierung.
Dank seines zweigleisigen Ansatzes ist IPSec eine der sichersten Möglichkeiten zum Verschlüsseln von Daten. Es hat auch den großen Vorteil, auf Netzwerkebene zu arbeiten, während Systeme wie SSL auf Anwendungsebene arbeiten. SSL-Sicherheitssysteme erfordern Änderungen an einzelnen Anwendungen, IPSec erfordert jedoch nur Änderungen am Betriebssystem.
Die meisten anderen Sicherheitsprotokolle arbeiten auf der Anwendungsebene der Netzwerkkommunikation. Ein großer Vorteil von IPSec besteht darin, dass es, da es auf Netzwerkebene und nicht auf Anwendungsebene arbeitet, ein vollständiges IP-Paket verschlüsseln kann. Dies geschieht mit zwei Mechanismen:
Authentifizierungs-Header (Authentication Header (AH)) – Hiermit bekommt jedes Paket eine digitale Signatur zugewiesen, wodurch Ihr Netzwerk und Ihre Daten vor Störungen durch Dritte geschützt werden. Dies bedeutet, dass der Inhalt eines Datenpakets nicht ohne geändert werden kann ohne dies fest zu stellen und ermöglicht auch die Identitätsüberprüfung zwischen den beiden Enden einer Verbindung.
Verkapselnder sicherer Datenverkehr (Encapsulating Security Payload (ESP)) – Während der AH die Manipulation eines Pakets verhindert, stellt das ESP sicher, dass die Informationen im Paket verschlüsselt sind und nicht gelesen werden können. Ein ESP-Header, ein Trailer und eine Authentifizierungsblockierung werden verwendet, um die komplette Nutzlast eines Pakets zu verschlüsseln.
IPSec wird in Verbindung mit anderen VPN-Protokollen verwendet, um einen schnellen und sicheren Dienst bereitstellen zu können. Es gibt zwei Hauptoptionen:
L2TP (Layer 2 Tunnel Protocol) ist ein Tunnelprotokoll, das in die meisten Betriebssysteme und VPN-fähigen Geräte programmiert wurde. Für sich allein bietet es keinerlei Verschlüsselung. In Kombination mit IPSec wird es jedoch zum idealen Werkzeug für ein VPN. L2TP/IPSec bietet hohe Geschwindigkeiten und extrem hohe Sicherheit für Datenpakete. Im Allgemeinen werden AES-Chiffren zur Verschlüsselung verwendet.
IKEv2 (Internet Key Exchange Version 2) wurde von Microsoft und Cisco gemeinsam entwickelt und wird von Windows 7+, iOS und Blackberry unterstützt. Open Source-Versionen für Linux wurden ebenfalls entwickelt. Wie bei L2TP handelt es sich um ein Tunnelprotokoll, das bei Verwendung mit IPSec als VPN verwendet werden kann. Die Hauptverkaufsargumente sind Antwortgeschwindigkeit und Flexibilität: IKEv2 stellt die Verbindung nach einem kurzen Signalverlust automatisch wieder her und dank des MOBIKE-Protokolls können Änderungen im Netzwerk problemlos verarbeitet werden.
Wie alle Sicherheitssysteme verfügt auch IPSec über eigene Vor- und Nachteile. Hier sind einige davon:
Trotz seiner Komplexität wird IPSec schnell zum bevorzugten Protokoll für ein VPN. Durch die Kombination verschiedener Sicherheits- und Verschlüsselungsfunktionen kann ein Höchstmaß an Datenschutz gewährleistet werden. Mit der Zeit scheint IPSec sich mehr und mehr zum Standard in der Industrie für VPN-Sicherheit zu etablieren.